Asthma gilt als eine der häufigsten chronischen Erkrankungen weltweit, in Österreich betrifft es zwischen 7 und 10% der Bevölkerung mit steigender Tendenz. Asthma bronchiale ist eine chronisch entzündliche Erkrankung der Atemwege. Das Bronchialsystem reagiert dabei sehr empfindlich auf verschiedene Reize, die sich durch eine immer wieder auftretende Abwehrreaktion zeigen.
Asthma bronchiale charakterisiert sich vor allem dadurch, dass Beschwerden nicht durchgehend, sondern anfallsartig auftreten. Dabei verengen sich die Atemwege, die Schleimhaut in den Bronchialwänden schwillt an und es bildet sich verstärkt zäher Schleim. Symptome bei Betroffenen äußern sich in Kurzatmigkeit, pfeifenden oder brummenden Geräusche bei Ausatmung (Giemen), Brustschmerzen, Engegefühl in der Brust sowie in trockenem Husten.
Man unterscheidet grundsätzlich zwischen allergischem und nicht-allergischem Asthma, wobei in vielen Fällen eine Mischform auftritt: Dabei können sowohl allergische aber auch nicht-allergische Reize einen Anfall auslösen. Verschiedene Auslöser wie Rauchen oder auch übertriebene körperliche Anstrengung können die Empfindlichkeit der Bronchialschleimhaut gegenüber Allergenen erhöhen.
Für Betroffene ist es sehr wichtig, genau zu wissen, welche Faktoren Asthma auslösen, um diesen so gut wie möglich aus dem Weg zu gehen. Allergisches Asthma bzw. deren Auslöser werden durch einen Bluttest (RAST) diagnostiziert, eine weitere Untersuchung ist auch der Lungenfunktionstest (Spirometrie).
Gegen die Asthmasymptome werden hauptsächlich Sprays zur Erweiterung der Atemwege eingesetzt. Wichtigstes Ziel in der Behandlung von Asthma ist die Symptomkontrolle: Dabei soll den Betroffenen ein möglichst beschwerdefreies Leben im Alltag ermöglicht werden. Wichtig dafür sind regelmäßige Kontrollen beim Arzt und die genaue Kenntnis der auslösenden Faktoren für Asthma, die von Patient zu Patient unterschiedlich gelagert sind. Nur so kann eine wirkungsvoller und weitgehend beschwerdefreier Verlauf der Krankheit gewährleistet werden!