Bei Atembeschwerden haben Betroffene Schwierigkeiten, tief Ein- und Auszuatmen. Mediziner bezeichnen dies als erschwerte Atmung (Dyspnoe) oder Lufthunger. Zu wenig Sauerstoff gelangt in die Lunge, dies führt zu Schwindel, Übelkeit, Unruhe oder in schweren Fällen Panik.
Weitere Symptome der Atemnot sind ein Verengungsgefühl in der Brust und Atemlosigkeit sowie starke Ermüdungserscheinungen nach körperlicher Aktivität. In der Folge kann es auch zu Fieber, Schüttelfrost, Kopf- , Lungen- und Muskelschmerzen sowie zu starkem Husten kommen.
Menschen mit Herz-Kreislauf- oder Lungenerkrankungen sowie starke Raucher leiden bereits bei geringer Belastung unter Kurzatmigkeit, Beklemmungsgefühlen im Brustkorb oder erschwertem Ein- und Ausatmen. Meist sind Erkrankungen wie Asthma, COPD, eine Lungenentzündung oder andere Lungenerkrankungen oder auch eine Herzerkrankung Ursache für Atembeschwerden. In manchen Fällen sind auch soziale oder psychologische Belastungen oder umweltbedingte Faktoren für Atembeschwerden verantwortlich.
Atembeschwerden dürfen nie auf die leichte Schulter genommen und sollten dringend auf ihre Ursache abgeklärt werden! Der behandelnde Arzt führt zuerst ein genaues Gespräch mit dem Patienten, um mögliche Ursachen und Beschwerden abzuklären. Anschließend stehen vielfältige Untersuchungsmethoden wie beispielsweise Röntgenaufnahmen, ein CT der Lunge, Blutuntersuchungen oder auch ein EKG oder ein Ultraschall des Herzens zur Verfügung, um eine genaue Diagnose zu stellen und eine wirksame Therapie zu planen.
Grundsätzlich sollte bei Atembeschwerden nicht geraucht sowie der Aufenthalt in stickigen Räumen reduziert werden. Auch eine erhöhte Lagerung des Oberkörpers kann zu einer Verbesserung führen. Die Therapie richtet sich stark nach der Diagnose, und kann von medikamentöser Behandlung bis hin zu einem operativen Eingriff oder der Verwendung eines Sauerstoffgerätes reichen.